Tellurian

“Everything blurs with the background, forms an expanse without structure or definition of the space. A lack, an absence of three-dimensionality. Sometimes the reality sidles off, leaves her alone with herself on this huge expanse. In quest of this three-dimensionality in the picture.

Dependence compared with connection, compared with independence.”

Photo © Melanie Scheuber / Grafik © Rea Dubach

Tellurian, oder auch Tellurium, stammt vom lateinischen Wort tellus „Erde“ ab und bezeichnet eine Planetenmaschine zur Demonstration der Bewegungen von Erde und Mond. Es ist ein visueller Versuch die Entstehung von Jahreszeiten, Mondphasen sowie Finsternisse zu veranschaulichen und deren gegenseitige Beeinflussung durch jeweilige Bewegungen und Positionen zu verstehen.

Alles ist Sprache und Kommunikation, so auch kommunizieren Mond und Sonne, beeinflussen ihre Umgebung und die Erde. Auch Musik ist eine Sprache, eine Ausdrucksweise welche für Rea Dubach in engster Symbiose mit Emotionen, Zahlen und Farben in Kommunikation tritt.

Mit Tellurian versucht Rea Dubach ihre frühsten kognitiven Verbindungen zwischen intuitiven Relationen von Zahl, Klang und Wort sowie musikalischen Regelmässigkeiten und Hörgewohnheiten zusammenzubringen. Sich orientierend an einem neunteiligen Text oszilliert Tellurian zwischen freiem Fall und festem Boden, durch Zahlen und Farben zusammengehalten und gesteuert. Eine sprachliche Mischung aus Englisch und einer selbst kreierten Kunstsprache, Tungasmå, trägt zu dieser ganz intimen, eigenen Klangwelt bei.

Rea Dubach (voc, FX, comp)
Sebastian Strinning (ts, bcl)
Nico van Wersch (git, FX)
Shahzad Ismaily (b, banjo, moog, voc, FX)
Lukas Rutzen (dr)


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